PM 17.10.16: CDU will starken ländlichen Raum

Kreis-CDU zieht Bilanz und wählt Delegierte.

Landkreis – Die CDU Breisgau-Hochschwarzwald hat bei ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag in Feldkirch sowohl die Kreispolitik als auch die Landespolitik mit dem Rückblick zur Landtagswahl einer ersten Bilanz der grün-schwarzen Landesregierung sowie die anstehende Bundestagswahl in den Blick genommen. Die Mitglieder bestimmten zudem die Delegierten für den Bundes-, Landes- und Bezirksparteitag.

Der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp MdL ging in seinem Rechenschaftsbericht auf die Landtagswahl ein und erklärte, dass man das schlechte Abschneiden der CDU auch zum Anlass nehmen müsse, manche Positionen zu überdenken. Als neuer Vorsitzender des Arbeitskreises Ländlicher Raum kämpfe er mit Minister Peter Hauk dafür, dass der Ländliche Raum gestärkt werde. Mit Blick auf die Flüchtlingsthematik führte Rapp aus, dass die Maßnahmen auf Bundesebene Wirkung gezeigt haben. Während es beim letzten Parteitag der Kreis-CDU im November 2016 noch 40.000 Asylanträge im Monat in Baden-Württemberg gab, waren es nun im August noch 3500. Rapp mahnte die Menschen bei der Flüchtlingspolitik mitzunehmen, Populisten wie die AFD machen Stimmung und haben keinerlei Konzepte. In der Verkehrspolitik konnte man in den vergangenen Monaten wichtige Weichenstellungen erzielen. Der Freiburger Stadttunnel und die B31 West seien nun beide im Entwurf zum vordringlichen Bedarf für den Bundesverkehrswegeplan. Der Falkensteigtunnel sei Dank des Engagements von Thomas Dörflinger MdB zwischenzeitlich in den weiteren Bedarf mit Planungsrecht hochgestuft worden. Auch hier bleibe aber das Ziel eine Realisierungsperspektive zu erreichen. Die CDU sehe die B31 als durchgängige Achse von Ost nach West. Wichtig für die Region sei, dass dank des Innenministers Thomas Strobl ein Durchbruch bei den Verhandlungen mit der Bergwacht Schwarzwald erzielt werden konnte, so dass diese nun besser finanziell unterstützt wird, um ihre Aufgaben durchführen zu können. Kritisch sprach Rapp an, dass es immer mehr Beispiele gebe, wo aus Eigeninteresse Bürger Infrastrukturprojekte verhindern. „Hier muss die Gesellschaft auch mal überdenken, was im Vordergrund stehen soll: das Eigeninteresse oder das Gemeinwohl“.

Der Vorsitzende der CDU Kreistagsfraktion Bürgermeister Oliver Rein ging auf die Arbeit der Fraktion im Landkreis ein. Die Themenbandbreite reichte dabei von Infrastrukturprojekten bis hin zur Investition in die Schulen und das schnelle Internet. Rein ging auch auf den Flüchtlingszustrom ein und die großen Herausforderungen die im vergangenen Jahr auf den Landkreis und die Kreiskommunen einhergingen. Er erwarte, dass sich die Flüchtlinge an unsere Werte und Ordnung halten und sich in das soziale Zusammenleben einbringen.

Matern von Marschall MdB betonte in seinem Grußwort, wie wichtig die Zusammenarbeit in Europa sei, auch nach dem Brexit. Auch ging er auf aktuelle Themen wie die Terrorbekämpfung und den Außengrenzenschutz ein. Bürgermeisterstellvertreter Gottfried Link stellte die aktuellen Vorhaben der Gemeinde Hartheim dar, viele Projekte konnten dank der Unterstützung der CDU-geführten Landesregierungen umgesetzt werden.

Bei den Delegiertenwahlen wurden Dr. Patrick Rapp MdL (Oberried), Matern von Marschall MdB (March), Micha Bächle (Löffingen), Klaus Natterer (Staufen) und Natascha Thoma-Widmann (Ebringen) für den CDU-Bundesparteitag gewählt. Die gesamten Ergebnisse finden Sie unter www.cdu-breisgau-hochschwarzwal.de

Im Vorfeld des Kreisparteitags berichtete der neue Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL über die Arbeit in der neuen Landesregierung. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland und Baden-Württemberg sei gut, die Stimmung jedoch schlecht. Die AFD liefere keine seriösen  und realistischen Beiträge zur Landespolitik. Die Bürger erwarten eine realistische Zuwanderung und dass Recht und Ordnung mit klaren Regeln umgesetzt werden. Auch müsse man sich verstärkt auch anderen Themen zuwenden. Die CDU setze hier vor allem auf die Themen Infrastruktur, Digitalisierung und Bildung.

PM 8.10.16 Bergwacht bekommt mehr Geld vom Land

CDU-Abgeordneter Rapp begrüßt Durchbruch bei Verhandlungen

 

Landkreis/Stuttgart. Die Bergwacht Schwarzwald und die DRK Bergwacht werden künftig deutlich stärker vom Land unterstützt. Dies war das Ergebnis eines Gesprächs am Freitag mit Innenminister Thomas Strobl mit der Bergwacht und Landtagsabgeordneten – darunter Dr. Patrick Rapp MdL. „Ich freue mich sehr, dass wir nun endlich bei den Verhandlungen einen Durchbruch erzielen konnten und die Bergwacht gestärkt wird“, so der CDU-Abgeordnete Dr. Patrick Rapp MdL, der sich seit Jahren mit den Abgeordneten Thomas Dörflinger MdB, Armin Schuster MdB und Felix Schreiner MdL für eine bessere finanzielle Ausstattung der Bergwacht stark gemacht und zahlreiche Initiativen gestartet hat.

 

Die Bergwacht Schwarzwald bekommt vom Land noch in diesem Jahr als Soforthilfe einen Zuschuss für die Neuanschaffung für drei Bergwachtfahrzeuge. Auch die jährliche Investitionsförderung wird deutlich erhöht. Ab 2018 sollen nach dem Vorschlag des Innenministeriums an den Landtag künftig 1Million Euro für den Berg- und Wasserrettungsdienst im Land zur Verfügung stehen, nachdem die Bergwachten bislang nur 120.000€ pro Jahr bekommen haben.

 

„Die Bergwacht Schwarzwald ist für unsere Region unverzichtbar. Die rund 1.500 ehrenamtlichen Mitglieder setzten sich für andere Menschen ein und übernehmen den Rettungsdienst abseits der Straßen und Siedlungen im unwegsamen Gelände des Schwarzwaldes und betreut zahlreiche Skipisten, Loipen, Sessel- und Seilbahnen in der Region. Die Anforderungen steigen stetig, ebenso die Zahl der Einsätze“. Die finanzielle Ausstattung der Bergwacht war bislang aber alles andere als ausreichend.

 

„Mit dem nun gefundenen Kompromiss erhalten die Bergwachten im Land eine dauerhafte finanzielle Ausstattung, die sie in der Lage versetzt ihre Funktion auszufüllen.  Ich danke Minister Thomas Strobl, dass er hier tätig geworden ist, nachdem die Thematik unter der grün-roten Vorgängerregierung nicht angegangen wurde“.

Wohnungsmangel im Fokus – Abgeordnete und Bürgermeister suchen nach Lösungen

Markgräflerland – Explodierende Mietpreise, eine hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnen und kaum Flächen – mit diesen Problemen haben viele Gemeinden im Markgräflerland und in der Region Freiburg zu kämpfen. Bürgermeister aus der Region und die CDU-Abgeordneten Armin Schuster MdB und Dr. Patrick Rapp MdL diskutierten hierüber mit der wohnungsbaupolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sylvia Jörrißen MdB, und suchten gemeinsam nach Lösungen. Wichtig seien steuerliche Anreize für bezahlbaren Mietwohnungsbau sowie die Ausweisung von Bauland.

Wie unterschiedlich die Situation die Wohnungssituation in Deutschland ist, zeigte die Abgeordnete Jörrißen. Während beispielsweise in der Region Freiburg ein sehr starker Zuzug und eine hohe Nachfrage herrschen, sehe es in vielen Städten in Nordrhein-Westfahlen oder in Ostdeutschland ganz anders aus. Die Bürgermeister Volker Kieber (Bad Krozingen), Martin Löffler (Heitersheim), Jörg Czybulka (Schallstadt), Manfred Meerstetter (Eimeldingen) und Bernhard Fehrenbach (Ballrechten-Dottingen) schilderten die Lage in ihrer Gemeinde. Einig war man sich, dass neues Bauland ausgewiesen werden müsse. Rapp führte aus, dass die grün-schwarze Landesregierung das Thema angehe und auch die Ausweisung von Bauland ermöglichen wolle. Zudem sei nun eine Wohnungsbau-Allianz gegründet worden, und die Gelder für den Wohnungsbau würden aufgestockt. Armin Schuster und Sylvia Jörrißen schilderten die Initiativen des Bundes in diesem Bereich. Nachverdichtung sei ein Element, es brauche aber auch Bauland. Eine Sonderabschreibung für den Mietwohnungsbau sei an der SPD gescheitert. Aktuell habe der Bund die Mittel für den Wohnungsbau deutlich erhöht. Die Bürgermeister kritisierten die stetig steigenden Anforderungen an das Bauen, was dieses zusätzlich verteuere, auch die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen stelle die Kommunen vor große Herausforderungen. Es brauche zudem Anreize, um Leerstände und Flächen in privater Hand aktivieren zu können.

Öko-Winzer kämpfen ums Überleben – CDU-Abgeordnete setzen sich für Betriebe ein

Landkreis/Südwest – Die Öko-Winzer in Baden stehen angesichts der Witterung in diesem Jahr und des Pilzbefalls mit Peronospora (falschem Mehltau) vor existenziellen Problemen. Da im Öko-Weinbau der Einsatz des effektiven Mittels Kaliumphosponat aufgrund der EU-Öko-Verordnung derzeit nicht zugelassen ist, bleibt nur die Ausbringung von Kupfer. Dessen in Deutschland zulässige Menge reicht allerdings nicht aus, um den Pilzbefall erfolgreich zu bekämpfen. Hohe Ernteausfälle drohen. Die CDU-Abgeordneten Dr. Patrick Rapp MdL, Armin Schuster MdB und Kordula Kovac MdB (weinbaupolitische Sprecherin der CDU/CSU) sicherten bei einer Diskussion mit 50 Öko-Winzern aus ganz Baden in Heitersheim ihre Unterstützung zu. „Wir opfern den Öko-Weinbau nicht und kämpfen für die Öko-Betriebe“, so die Abgeordneten Rapp, Schuster und Kovac. Ziel sei es, die Kupfermenge zu erhöhen und eine Wiederzulassung von Kaliumphosponat zu erreichen.

Die Schilderungen der Öko-Winzer ähneln sich, der Ausfall durch den Pilzbefall liege im Schnitt bei 30 bis 50 Prozent, so Dr. René Fuchs vom staatlichen Weinbauinstitut in Freiburg. Die Kupferausbringung ist in Deutschland auf 3 Kilogramm pro Hektar – mit Sondergenehmigung auf 4 Kilogramm – im Jahr gedeckelt. Das Land Baden-Württemberg, so der Vorsitzende des Arbeitskreises Ländlicher Raum und Verbraucherschutz der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Patrick Rapp MdL, hat daher beim Bund einen Antrag auf Erhöhung der Kupfermenge auf 6 Kilogramm gestellt, was aber abgelehnt wurde. Gespräche mit der EU-Kommission zur Wiederzulassung von Kaliumsphosponat, welches bis 2013 erlaubt war, sind geplant. „Der Druck durch die Peronospora steigt die letzten Jahren ständig“, so Paulin Köpfer, der Vorsitzende von ECOVIN Baden. Ohne eine Lösung drohe für viele Öko-Betriebe das Aus. „Es geht um‘s Überleben“. Die Erhöhung der Kupfermenge und die Wiederzulassung von Kaliumphosponat seien dringend nötig, so der einhellige Tenor. Unverständnis herrscht, weshalb in Frankreich deutlich höhere Mengen an Kupfer eingesetzt werden dürfen und weshalb andere EU-Staaten die Wiederzulassung von Kaliumphosponat verhindern. „Ich will nicht ausschließen, dass regenärmere Weinbauländer auf Wettbewerbsvorteile hoffen, wenn sie den Einsatz geeigneter Mittel in den nördlichen Weinbauregionen verhindern. Das ist auch ein Vermarktungskonflikt“, so Bundestagsabgeordneter Schuster, der sich für eine zonale Wiederzulassung stark machte. Der Geschäftsführer des Badischen Weinbauverbandes, Peter Wohlfahrt, unterstützte ebenfalls die einhellige Forderung der maßgeblichen Öko-Verbände und erklärte, dass es dringend Planungssicherheit brauche. Die Entscheidung für den Öko-Weinbau sei auch ein Qualitätsgrund, man dürfe die Öko-Winzer nicht alleine lassen, so Thomas Walz aus Heitersheim, der Vizepräsident des badischen Weinbauverbandes ist.

Die CDU-Abgeordneten werden sich gemeinsam an den Bundeslandwirtschaftsminister wenden und die Initiativen des Landes Baden-Württemberg zur Erhöhung der zulässigen Kupfermenge unterstützen und sich für eine Wiederzulassung von Kaliumphosphonat in den regenreichen Weinbauregionen der EU einzusetzen. Auch müsse verstärkt in die Forschung investiert werden. Gleichzeitig mahnte Rapp, dass es nicht sein könne, die Standards immer höher als die EU setzen zu wollen und damit die wirtschaftliche Basis in Frage zu stellen. Die Öko-Winzer hätten schließlich ein ausgeprägtes Bewusstsein für nachhaltigen Weinbau und wüssten daher am besten, wie sie die besten Produkte für ihre sehr qualitätsbewusste Kundschaft herstellen könnten, so Schuster.

Milchwirtschaft im Fokus – CDU-Abgeordnete Rapp und Schwab tauschen sich mit Milchbauern im Schwarzwald aus

Landkreis – Über den anhaltend niedrigen Milchpreis und den damit verbundenen wirtschaftlichen Problemen der Milchbauern informierten sich der Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp und der Europaabgeordnete Dr. Andreas Schwab auf Einladung der CDU Titisee-Neustadt auf dem Michelishof von Hubert Winterhalder in Neustadt-Rudenberg.

Nach dem Auslaufen der Milchquote vor gut einem Jahr wird zurzeit zu viel Milch in Europa produziert. Der Preisdruck ist entsprechend; weshalb viele Milchbauern um ihre Existenz fürchten. Seit Anfang des Jahres 2015 entwickelte sich der Milchmarkt zudem extrem negativ und erreicht das Niveau des Jahres 2009. Diese Situation ist u.a. dem Importstopp durch Russland und dem ab Mitte 2014 deutlichen Rückgang der Nachfrage in China sowie dem weiteren Ausbau der Milchproduktion, auch in Deutschland, geschuldet. Um die Einkommenssituation der Milchbauern zu stabilisieren, will die EU-Kommission mit einem Hilfspaket von mindestens 58 Millionen Euro die deutschen Milchbauern unterstützen. Voraussetzung ist aber, dass eine entsprechende Mengendiziplin durch die Milchbauern erfolgt. Allerdings ist der Weg zu einer tragfähigen Lösung, vor allem was die Mengensteuerung betrifft, nicht einfach. Eine alleinige Lösung bei der EU zu suchen, ist nach den Worten von Schwab MdEP nicht ausreichend. Eine langfristige Stabilisierung der Einkommenssituation sollte in jedem Fall auch durch eine regionale Wertschöpfung erfolgen.

Rapp betonte, dass dies bereits im Koalitionsvertrag der grün-schwarzen Landesregierung festgeschrieben ist. „Durch die Politik kann aber nur eine Linderung der Situation erfolgen. Wichtig ist es die Wertschätzung der Landwirtschaft in der Gesellschaft wieder besser zu verankern und verstärkt die Nachhaltigkeit der gesamten Wertschätzungskette aufzuzeigen. Regionalität, Heimatgefühl und qualitativ hochwertige Produkte sind die Markenzeichen unserer Region. Hierzu gehört u.a. die Stärkung der touristischen Aktivitäten im ländlichen Raum, um strukturbedingte Nachteile abzufedern“, so Rapp in seinen Ausführungen. Rapp, der auch Vorsitzender des Arbeitskreises Ländlicher Raum und Verbraucherschutz der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg ist, verwies auch auf den vom Ministerium Ländlicher Raum und Verbraucherschutz veröffentlichten „10-Punkte-Plan-Milch“, der u.a. den Einsatz für Steuerverbesserungen und eine termingerechte Auszahlung der Fördermittel umfasst. Ferner waren die gesetzlichen Auflagen, wie Dokumentationspflichten in der Milchtierhaltung ein Thema in der Gesprächsrunde.

„50 Millionen Übernachtungen – 50 Millionen Botschafter für das Tourismusland Baden-Württemberg“

„Wir freuen uns, dass die Zahl der Übernachtungen in Baden-Württemberg ein neues Rekordniveau erreicht hat. Immer mehr Menschen aus dem In- und Ausland zieht es in unser Land. Neben der Attraktivität von Baden-Württemberg als Land ist eine qualitätsorientierte Gastronomie und Hotellerie ein entscheidender Faktor für dieses Wachstum. Grundvoraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg ist unternehmerische Freiheit. Diese muss durch die politischen Rahmenbedingungen ermöglicht werden. Gemeinsam wollen wir den engen Dialog darüber führen, an welchen Stellen auch die Landespolitik wieder mehr Spielräume für unternehmerische Freiheit eröffnen kann. Damit leisten wir einen Beitrag, damit eine starke Gastronomie und Hotellerie im Land die Chancen der Zukunft nutzen kann“, betonten der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL, und der DEHOGA-Landesvorsitzende Fritz Engelhardt anlässlich eines Meinungsaustausches mit Vertretern des Landesvorstandes des DEHOGA Baden-Württemberg und der CDU-Landtagsfraktion in Stuttgart.

Für die Zukunft gelte es, die Rahmenbedingungen zur Fachkräftegewinnung zu verbessern und angepasste Lösungen zu finden. „Ziel muss sein, den Tourismusstandort Baden-Württemberg weiter nach vorne zu bringen und faire Wettbewerbsbedingungen für alle Leistungsträger zu ermöglichen. Dies gilt insbesondere angesichts neuer Trends und der zunehmenden Digitalisierung. Baden-Württemberg hat jedoch aufgrund der Vielfalt seiner Angebote und der Stärke der Branche sehr gute Aussichten, sich hier an die Spitze der Entwicklungen zu setzen. Die Politik will dafür die Rahmenbedingungen ermöglichen“, so Reinhart weiter. „Ein erfolgreiches Tourismuskonzept für Baden-Württemberg kann nur gemeinsam mit allen Beteiligten wirken. Hierbei spielen der DEHOGA und seine Betriebe eine wichtige Rolle“, betonte der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Patrick Rapp MdL.

Schulhausbauförderung 2016 – Ehrenkirchen und Breisach mit dabei!

Ehrenkirchen/Breisach – Mit der Schulhausbauförderung geht es auch im Breisgau voran. Wie der Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp (CDU) bekannt gab, werden im Rahmen des Schulbauförderprogramms 2016 der Neubau einer Grundschule mit Ganztagesbetrieb in Ehrenkirchen mit 328.000 Euro und die Erweiterung der Gewerbeschule in Breisach mit 1.104.000 Euro durch das Land gefördert.

„In Ehrenkirchen wird damit eine letzte Lücke in dem schon sehr guten Betreuungs- und Bildungsangebot der Gemeinde mit der U3-Betreuung im Kinderhaus und der Gemeinschaftsschule geschlossen”, so Rapp. Ein wichtiger Schritt, denn die Schülerzahlen stiegen stetig an. „Der Ganztagesbetrieb wird auch maßgeblich zur Attraktivität Ehrenkirchens bei Familien beitragen. Denn eine gute Schulinfrastruktur ist elementar dafür, dass Kindern und Jugendlichen eine gute Bildung zuteil wird”, sagt Rapp. Auch die Förderung für die Erweiterung der Gewerbeschule in Breisach sei von zentraler Bedeutung. „Ein attraktives Bildungsangebot und gute Arbeit führen zu einer größeren Nachfrage. Insofern ist die Erweiterung dringend erforderlich”, so der Landtagsabgeordnete.

In Ehrenkirchen und Breisach können mit dem Geld nun wichtige Maßnahmen realisiert und so optimale Bedingungen für ein erfolgreiches Lernen geschaffen werden”, freut Patrick Rapp.

Das Land bezuschusst im Jahr 2016 55 Schulbauprojekte mit insgesamt 60 Millionen Euro aus Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs. Hinzu kommen 46 weitere Bauprojekte für Ganztagsschulen mit rund 10,6 Millionen Euro. Darauf haben sich Kultusministerium, Finanz- und Innenministerium mit den Kommunalen Landesverbänden (Städtetag Baden-Württemberg, Gemeindetag Baden-Württemberg, Landkreistag Baden-Württemberg) verständigt.

„In den vergangenen fünf Jahren hat das Land bereits über 300 Millionen Euro in die Schulbauförderung investiert. Die grün-schwarze Landesregierung leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Schulträger und die Bereitstellung einer attraktiven Schullandschaft“, so Rapp.

„Zugleich belegt die hohe Zahl an geförderten Bauprojekten im Ganztagsschulbereich, dass wir die Nachfrage nach Angeboten für eine bessere Vereinbarkeit von Familien und Beruf sowie eine gezielte Förderung von bildungsbenachteiligten Schülerinnen und Schüler im Blick haben “, betont der Landtagsabgeordnete Patrick Rapp abschließend.

Rapp verantwortet Tourismus- und Pflegepolitik der CDU-Fraktion / CDU-Landtagsfraktion benennt Fachsprecher

Breisgau – Der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp wurde von der CDU-Fraktion zum Fachsprecher für die Bereiche Tourismus und Pflege gewählt. Darüber hinaus ist er Sprecher der CDU für die Themen Forst und Ländlicher Raum.

Rapp war bereits in der vergangenen Legislaturperiode tourismuspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und wird dieses Amt auch künftig fortführen. Als ehemaliges Mitglied der Enquetekommission Pflege wurde er von der Fraktion zum Fachsprecher für Pflegepolitik ernannt. „Die Themen Tourismus und Pflege sind in unserer Region sehr wichtig“, so Rapp mit Blick auf die vielen Pflege- und Reha-Einrichtungen in der Region und die Bedeutung des Tourismus im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, der die meisten Übernachtungen in ganz Baden-Württemberg verzeichnet. Einen besonderen Bezug hat Rapp auch als promovierter Forstwirt zu seiner Sprecherfunktion Forstpolitik. „Der Ländliche Raum ist ein wichtiges Querschnittsthema für das gesamte Land. Ich setze mich für eine gute Balance zwischen Stadt und Land ein und will Sprachrohr in Stuttgart sein“, erklärt der Abgeordnete.

Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe: Land dehnt Förderung auf weitere 54 Initiativen aus. Bündnis aus Neuenburg mit in der Förderung

Der Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha sowie die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, haben am Freitag 54 Bündnisse der Flüchtlingshilfe bekannt gegeben, die durch das Programm „Gemeinsam in Vielfalt – Lokale Bünd-nisse für Flüchtlingshilfe“ eine finanzielle Förderung erhalten. Zu den geförderten Projekten zählt auch ein Bündnis in der Stadt Neuenburg zur Förderung der Integration in Schule, Ausbildung und Beruf. Zudem sind die Schaffung von Begegnungsräumen und Angebote zur Sprachförderung geplant. Das Neuenburger Bündnis für Flüchtlingshilfe erhält im Rahmen des Programms „Gemeinsam in Vielfalt – Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe“, das vom Sozialministerium vergangenes Jahr erstmals aufgelegt wurde, eine Förderung von 15.000 Euro.

„Das ehrenamtliche Engagements der Bürgerinnen und Bürger bei der Integration von Flüchtlingen ist enorm wichtig und unbezahlbar. Ich freue mich daher sehr über die Förderung der Neuenburger Initiative“, erklärt der Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp CDU. „Das Erlernen der deutschen Sprache, Schulbildung, Ausbildung und berufliche Tätigkeit sind wichtige Bausteine der Integration in die Gesellschaft“. Dazu brauche es die Unterstützung durch die Menschen und Institutionen vor Ort.

Durch das Programm „Gemeinsam in Vielfalt – Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe“ hat das Land bereits im letzten Jahr die verschiedensten Initiativen gefördert. Ziel des Programms sei es, den Auf- oder Ausbau lokaler Bündnisse für Flüchtlingshilfe, in denen gemeinsam mit den Flüchtlingen neue Wege des Zusammenlebens entwickelt und erprobt werden, zu stärken. So sollen im ganzen Land Bündnisse für Flüchtlingshilfe entstehen oder gefestigt und vor Ort alle relevanten Akteure der Flüchtlingshilfe – Flüchtlings-initiativen, Vereine, Kirchen und Wohlfahrtsverbände sowie Kommunen und Kreise – zusammengebracht werden. Diese Vernetzung erleichtert es den Beteiligten, gemeinsame Projekte zur Integration von Flüchtlingen in den Kommunen umzusetzen und Ressourcen bestmöglich aufeinander abzustimmen.

Breisgau. Bewilligt wurden die Förderung für eine Stelle als Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte/r in Breisach am Rhein, Ihringen und Bad Krozingen sowie beim Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

„Damit stellen wir sicher, dass die gute Integrationsarbeit im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald weiter verbessert wird“, so Dr. Patrick Rapp MdL. Denn gerade in den Kommunen vor Ort finde der Löwenanteil der Integrationsarbeit statt. „Den Integrationsbeauftragten kommt dabei eine besondere Scharnierfunktion zu. Sie bringen die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die Vertreter der Kommunen und Landkreise sowie die Flüchtlinge zusammen“. Gefördert wird ein Stellenumfang von 50%.

Mit der außerplanmäßigen Tranche an geförderten Projekten reagiert die Landesregierung auf den großen Bedarf der Kommunen an Fachleuten, die vor Ort die Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer koordinieren und als zentrale Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Themen Integration und Flüchtlinge fungieren. Die Landesregierung stellt in diesem Jahr zusätzlich 5,6 Millionen Euro für kommunale Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte zur Verfügung. Neben den in der Förderrunde 2016 bereits bewilligten 161 Anträgen können dadurch weitere 108 Kommunen einen Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten einstellen bzw. eine vorhandene Stelle aufstocken.