14.11.2017: „Leuchttürme statt Kirchtürme“ / CDU-Abgeordneter Dr. Patrick Rapp hatte zum 3. Tourismusgipfel nach Müllheim eingeladen

Wie kann der Tourismus im Land und der Region weiter vorangebracht werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt des 3. Tourismusgipfel zudem der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Patrick Rapp MdL, Experten aus Politik und Tourismus eingeladen hatte. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Kooperation von Akteuren im Tourismus Synergien für alle Beteiligten freisetze und daher weiter forciert werden müsse.

 

Rapp unterstrich, dass die Übernachtungszahlen zwar in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen seien, jedoch hier der Zenit bereits überschritten sein könnte. Es sei wichtig, dass sich die Tourismusanbieter am besten durch Kooperationen der Zukunft stellen betonte Rapp.

 

Müllheims Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich verwies hierbei auf die Tourismus-Werbegemeinschaft Markgräflerland. Mit der neuen Ausrichtung „Weintourismus“ wolle man hier einen neuen Akzent setzen, zumal der Wein in der siebtgrößten Weinbaukommune in Baden-Württemberg schließlich zu den Kernkompetenzen gehöre.

 

Der Minister für Justiz, Europa und Tourismus Guido Wolf MdL, betonte die Bedeutung des Tourismus in Baden-Württemberg. Wolf verwies auf die Fortschreibung der Tourismuskonzeption des Landes. Wichtig sei vor allem für die Hotellerie und Gastronomie eine Flexibilisierung der Arbeitszeit, ohne dabei die wöchentliche Arbeitszeit zu erhöhen. Der Minister unterstrich, dass das Land die Mittel für das Tourismusinfrastrukturprogramm um 2 Millionen Euro auf nun 7 Millionen Euro erhöht habe. Dies sei sehr wichtig, der Bedarf aber noch deutlich größer.

 

„Leuchttürme statt Kirchtürme“ war das Credo von Hansjörg Mair, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH. Es können nicht alle Gemeinden ins Schaufenster gestellt werden, aber alle profitieren von den Leuchttürmen so Mair weiter.

20.01.2017: Rapp besucht Erste Markgräfler Winzergenossenschaft auf der Grünen Woche in Berlin

Berlin / Schliengen – Derzeit findet in Berlin mit der Internationalen Grünen Woche eine der größten Landwirtschaftsmessen statt.  Über 1.500 Aussteller mit mehr als 100.000 Produkten aus Deutschland und der Welt präsentieren sich. Mit dabei ist auch die Erste Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim. Der CDU-Landtagsabgeordnete aus dem Breisgau und Vorsitzende des Arbeitskreises Ländlicher Raum und Verbraucherschutz, Dr. Patrick Rapp MdL, nutze die Gelegenheit sich mit Geschäftsführer Wolfgang Grether auf der Messe zu treffen, und über aktuelle Entwicklungen auszutauschen

„Wir brauchen wieder mehr Flexibilität in der Arbeitszeit für landwirtschaftliche Betriebe in der Saison und für die Hotellerie und Gastronomie. Die CDU-Landtagsfraktion unterstützt daher die Ankündigung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann MdL auf der DEHOGA-Jahrestagung in Donaueschingen, sich gegenüber dem Bund für die Festlegung einer Wochenarbeitszeit anstatt einer starren Tagesvorgabe stark zu machen. Dies hatte auch der Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Reinhart in einer von der CDU-Fraktion beantragten aktuellen Debatte zur ‚Arbeit 4.0‘ unterstrichen. Eine flexible Regelung soll sowohl den Mitarbeitern als auch den Arbeitgebern entgegenkommen“, so der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Dr. Patrick Rapp MdL und der wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Claus Paal MdL.

 

Die Probleme für viele Betriebe in der Landwirtschaft sowie in der Hotellerie und Gastronomie – ausgelöst durch die starren Regelungen des Arbeitszeitgesetzes –  wurden im Rahmen der Fraktionsklausurtagung in Heidelberg diskutiert. Klar ist, so Dr. Rapp und Paal, die starren Regelungen führten häufig  zu reduzierten Küchen- und Öffnungszeiten in der Gastronomie. Auch die Landwirtschaft war – vor allem in der Erntezeit – mit großen Problemen konfrontiert. Die Vorschläge des Bundesarbeitsministeriums im Rahmen der Diskussion und des Weißbuchs „Arbeiten 4.0“ vom November 2016 gehen hier nicht weit genug, sind sich die CDU-Fachpolitiker einig.  Dr. Rapp und Paal: „Wir brauchen hier eine starke und sachgerechte Positionierung Baden-Württembergs, um die Situation zu verbessern. Wir wollen keine Erhöhung der Wochenarbeitszeit. Stattdessen braucht es eine  bessere Verteilung der Stunden im Einvernehmen mit den Beschäftigten“. “. Damit könne auch die überbordende Bürokratie angegangen und praxistaugliche Regelungen geschaffen werden. Hierfür müsse sich das Land bei der angekündigten Gesetzesinitiative des Bundes zur Umsetzung der Vorschläge aus dem Weißbuch “Arbeiten 4.0” im Bundesrat massiv einsetzen.

PM 2.11.16: Verknüpfung von Wein und Tourismus

CDU-Abgeordnete zu Fachgespräch in Vogtsburg

 

Vogtsburg – Die Verknüpfung von Wein und Tourismus als Erlebnis stand im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde von CDU-Landtagsabgeordneten mit Vertretern des Weinbauverbandes und dem Tourismus am Kaiserstuhl beim Besuch der Kellerwirtschaft Franz Keller in Oberbergen.

 

Fritz Keller führte aus, dass das neue Weingut, für ihn in erster Linie eine Begegnungsstätte sei, in der die Verzahnung von Weinbau, Gastronomie und Hotellerie gelebt werde. Mit dem Neubau seien auch innovative Prozesse ermöglicht worden, die wie die Traubenanlieferung und die Verarbeitung des Leseguts, zu deutlichen Qualitätssteigerungen beigetragen hätten. Um den Tourismus rund um den Wein zu verstärken, seien weitere Infrastrukturmaßnahmen dringend erforderlich. Dazu gehöre der Ausbau der Nahverkehrsverbindungen bis hin zu einem Hotel im gehobenen Segment, sowie eine Erleichterung des behördlichen Antragswesens zur Stärkung des unternehmerischen Handelns. „Das Land tut gut daran nicht nur Großbetriebe zu unterstützen, sondern gerade in diesem Bereich auch den Mittelstand und die Familienbetriebe zu fördern, so Keller. Dr. Patrick Rapp MdL, der auch tourismuspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg ist, und die Gesprächsrunde organisierte sieht die innovative Entwicklung von Wein und Tourismus in erster Linie als Chance für die gesamte Region. „Die Region vermarkten heißt, alle Optionen analysieren, Angebote prüfen und verknüpfen. Eine Dachmarke, die letztendlich den hohen Qualitätsstandard und die Vielfalt der Region erkennen lässt, sei in der überregionalen Werbung mehr als förderlich“ so Rapp. Weitere Gesprächsthemen des Südbadentags waren die Förderung des ländlichen Raums, die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Allgemeinen und die Förderung qualitativer Ausbildung im gastronomischen Bereich. Einig waren sich die Teilnehmer über die Fortsetzung des Dialogs.

 

 

Der Kaiserstuhl braucht dringend ein Vier-Sterne-plus- oder ein Fünf-Sterne-Hotel, um den Anschluss an die Konkurrenz nicht zu verlieren. Dies sagte der bekannte Gastronom und Weingutsbesitzer Fritz Keller in Oberbergen bei einer Diskussionsrunde zum Thema “Wein und Tourismus

Den Bericht finden Sie hier: