30.04.2018 Rapp MdL für Verbesserung der Kennzeichnungspflicht – Tier und Verbraucherschutz transparenter gestalten

Bad Krozingen – In den vergangenen Jahren haben sich die Erwartungen der Gesellschaft in vielen Bereichen geändert. Die Nachfrage nach regionalen und ökologischen Produkten ist deutlich gewachsen. Dies liegt auch daran, dass das Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher in Bezug auf Herkunft und Haltungsbedingungen gestiegen ist. Aber auch unseren landwirtschaftlichen Betrieben sind gute Haltungsbedingungen ein wichtiges Anliegen erklärt der Vorsitzende des Arbeitskreises ländlicher Raum und Verbraucherschutz Dr. Patrick Rapp MdL. Dies werde durch die aktuelle Positionierung des DBV unterstrichen.

 

Der gemeinsame Einsatz für eine Fleischkennzeichnung ist im grün-schwarzen Koalitionsvertrag verankert. Zudem hat sich die CDU-geführte Bundesregierung bereits in der vergangenen und jetzt auch wieder in dieser Legislaturperiode die Einführung eines Tierwohllabels zum Ziel gesetzt.

 

Der CDU ist es wichtig so Rapp weiter, dass eine größtmögliche Transparenz geschaffen wird und die Verbraucher sich anhand eines Kennzeichens einfach und auf einen Blick über die Haltungsstandards, im Idealfall auch über die Herkunft, informieren können. Aktuell sind zu viele unterschiedliche Kennzeichnungen vorhanden. Dies führt in vielen Fällen zu einer Verwirrung der Verbraucher. Das möchten wir vermeiden. Zudem sehen wir die Chance, dass eine entsprechende einheitliche Kennzeichnung ein Anreiz zu weiteren Verbesserungen bei den Haltungsbedingungen führen wird.

 

Unser Ziel ist es für Verbesserungen im Tier- und Verbraucherschutz zu sorgen und daraus einen Vorteil für unsere landwirtschaftlichen Betriebe zu machen. Damit wollen wir auch die bisherige Entwicklung hin zu mehr Achtsamkeit im Umgang mit Tierwohl und Ernährung befördern. Nach dem Motto: „Es kann nur Eines geben.“ setzen wir uns für ein verpflichtendes staatliches Tierwohllabel ein.

 

Vor diesem Hintergrund haben wir einen Entschließungsantrag erarbeitet, dem sich erfreulicherweise auch unser Koalitionspartner angeschlossen hat