03.05.2018 Rapp MdL besucht ökologisches Start-Up-Unternehmen Cowfunding-Freiburg – Eine Vermarktungshilfe für bäuerliche Familienbetriebe

Rapp MdL besucht ökologisches Start-Up-Unternehmen Cowfunding-Freiburg – Eine Vermarktungshilfe für bäuerliche Familienbetriebe

Bad Krozingen – Cowfunding ist ein Start-Up-Unternehmen zur Onlinevermarktung von Fleischprodukten.

Der Vorsitzende des Arbeitskreises ländlicher Raum und Verbraucherschutz Dr. Patrick Rapp MdL informierte sich vor Ort über die Geschäftsidee. Hierbei werden die Tiere – überwiegend Rinder – erst dann geschlachtet, wenn das Fleisch komplett im Vorhinein verkauft wurde. Der Vertrieb erfolgt digital und der Kunde kann sich über die Internetplattform über den Landwirt bei dem das Tier aufwuchs sowie den Schlachtbetrieb informieren. „Der Kunde kann sich also jederzeit selbst ein Bild der Tierhaltung entweder über unsere Plattform oder vor Ort im jeweiligen Betrieb machen, zumal die landwirtschaftlichen Betriebe ausschließlich aus der Region stammen“ erklärte Moriz Vohrer, Gründer des Start-Up-Unternehmens. Vohrer und Rapp waren sich einig, dass dieses Modell Vertrauen zwischen Landwirt, Schlachtbetrieb und Verbraucher schafft, und dass dieses Vertrauen wichtiger sei als eine Kennzeichnung/Label, zumal es zu viele von diesen gäbe, die der Verbraucher nur noch schwer durchschauen kann.

„Dieses Modell ist eine sinnvolle und innovative Hilfe für unsere bäuerlichen Familienbetriebe und für die Verbraucher“ so Rapp.  Es dient der Stärkung regionaler Kreisläufe und befördert auch den Erhalt alter Rassen.

Doch diese dem Tierwohl verpflichtete Vermarktungsstrategie hilft nicht nur den landwirtschaftlichen Betrieben und dem Endverbraucher, sondern kann auch im B2B Bereich-also Vertriebswege unter Firmen- eine größere Rolle spielen ist sich Rapp sicher.

30.04.2018 Rapp MdL für Verbesserung der Kennzeichnungspflicht – Tier und Verbraucherschutz transparenter gestalten

Bad Krozingen – In den vergangenen Jahren haben sich die Erwartungen der Gesellschaft in vielen Bereichen geändert. Die Nachfrage nach regionalen und ökologischen Produkten ist deutlich gewachsen. Dies liegt auch daran, dass das Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher in Bezug auf Herkunft und Haltungsbedingungen gestiegen ist. Aber auch unseren landwirtschaftlichen Betrieben sind gute Haltungsbedingungen ein wichtiges Anliegen erklärt der Vorsitzende des Arbeitskreises ländlicher Raum und Verbraucherschutz Dr. Patrick Rapp MdL. Dies werde durch die aktuelle Positionierung des DBV unterstrichen.

 

Der gemeinsame Einsatz für eine Fleischkennzeichnung ist im grün-schwarzen Koalitionsvertrag verankert. Zudem hat sich die CDU-geführte Bundesregierung bereits in der vergangenen und jetzt auch wieder in dieser Legislaturperiode die Einführung eines Tierwohllabels zum Ziel gesetzt.

 

Der CDU ist es wichtig so Rapp weiter, dass eine größtmögliche Transparenz geschaffen wird und die Verbraucher sich anhand eines Kennzeichens einfach und auf einen Blick über die Haltungsstandards, im Idealfall auch über die Herkunft, informieren können. Aktuell sind zu viele unterschiedliche Kennzeichnungen vorhanden. Dies führt in vielen Fällen zu einer Verwirrung der Verbraucher. Das möchten wir vermeiden. Zudem sehen wir die Chance, dass eine entsprechende einheitliche Kennzeichnung ein Anreiz zu weiteren Verbesserungen bei den Haltungsbedingungen führen wird.

 

Unser Ziel ist es für Verbesserungen im Tier- und Verbraucherschutz zu sorgen und daraus einen Vorteil für unsere landwirtschaftlichen Betriebe zu machen. Damit wollen wir auch die bisherige Entwicklung hin zu mehr Achtsamkeit im Umgang mit Tierwohl und Ernährung befördern. Nach dem Motto: „Es kann nur Eines geben.“ setzen wir uns für ein verpflichtendes staatliches Tierwohllabel ein.

 

Vor diesem Hintergrund haben wir einen Entschließungsantrag erarbeitet, dem sich erfreulicherweise auch unser Koalitionspartner angeschlossen hat