Mehr Kunden in der Tafel

CDU-Landtagsabgeordneter zu einem Informationsbesuch im Tafelladen der Markgräfler Tafel

Müllheim – Der Flüchtlingszustrom nach Deutschland macht sich auch bei der Markgräfler Tafel in Müllheim bemerkbar. Die Zahl der Kunden steigt beständig an, während das zur Verfügung stehende Warenangebot nahezu unverändert bleibt. Das Vorstandsteam um Ingeborg Weber (Vorsitzende), Rainer Mucks und Wolfgang Baumann, sowie Ladenleiterin Heike Knigge gaben dem CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Patrick Rapp einen Einblick in die Arbeit und Entwicklung der Markgräfler Tafel e. V. Rapp lobte das große Engagement der mehr als 120 ehrenamtlichen Helfer und unterstrich auch die Bedeutung der Tafel. Ladenleiterin Knigge hob hervor, dass neben den Spenden der Supermärkte und Einzelhändler, auch Nahrungsmittelspenden von privaten Spendern sehr wichtig seien. Der Tafelladen verkauft die Waren mit einem Preisnachlass von 80-90% gegenüber dem regulären Ladenpreis. Mit den Einnahmen können die Ausgaben, wie Miete, Fahrzeuge, Energie jedoch nicht vollständig gedeckt werden. Eine Besonderheit der Markgräfler Tafel sei auch der mobile Tafelladen, so Weber. Mit diesem Verkaufswagen werden die Kunden in Badenweiler, Buggingen, Schliengen, Sulzburg, bei Bedarf Auggen, sowie in der Müllheimer Oberstadt bedient. Auch die Filiale in Neuenburg könne zweimal wöchentlich von bedürftigen Menschen besucht werden. Für viele Menschen aus diesen Gemeinden sei es sonst schwierig den Tafelladen zu erreichen. Um in der Tafel einkaufen zu können, benötigt man eine Kundenkarte, die nach dem Nachweis der Bedürftigkeit im Müllheimer Tafelbüro ausgestellt wird (geöffnet Donnerstag von 14:30 – 17:00 Uhr). Etwa 100 Haushalte oder Einzelpersonen nutzen inzwischen täglich das Angebot der Tafel. Um das Warenangebot zu erweitern, nimmt die Markgräfler Tafel gerne auch haltbare Lebensmittel von Privatpersonen an, ebenso Geldspenden für die vielen Fahreinsätze (Volksbank Müllheim IBAN DE 39 680919000076149100). Daher freute sich das Tafelteam über die Waren, nämlich Nudeln, Öl und Kaffee, die Dr. Patrick Rapp mitgebracht hatte. „Die Markgräfler Tafel ist eine wichtige Einrichtung, die unser aller Unterstützung verdient“, versicherte Rapp am Ende seines Informationsbesuchs.

Eröffnung der Plaza Culinaria

Als tourismuspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion besuchte Dr. Patrick Rapp MdL die Plaza Culinaria in Freiburg. Nachtwächter aus Burkheim und Stadträtin Anita Güth aus Breisach begleiteten Rapp.

Tourismus im Aufwind

Tourismusgipfel

Tourismusgipfel in Müllheim benennt Handlungsempfehlungen und Probleme

Landkreis – Der erste Tourismusgipfel im Markgräflerland, zu dem der Landtagsabgeordnete und tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Patrick Rapp ins Markgräfler Museum geladen hatte, benannte Handlungsempfehlungen um den Tourismus weiter zu stärken. Hierzu zählen die Themen Kooperation der Tourismusakteure, Profilstärkung, Service und Qualität aber auch Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Die ermäßigte Mehrwertsteuer für Übernachtungen habe zu einem Investitionsschub geführt, bestätigten die anwesenden Tourismusvertreter.

„Mit dem Tourismusgipfel will ich Leistungsträger und die Politik zusammenbringen, um neue Impulse zu setzen“, so Rapp. Der Tourismus im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist um 10,8% zwischen den Jahren 2010 bis 2013 gestiegen. Auch beim Umsatz gab es eine deutliche Steigerung von 12,1%. 4,6 Millionen Übernachtungen konnte der Landkreis im vergangenen Jahr verbuchen und stand damit auf Platz 1 in ganz Baden-Württemberg. Dies sei aber kein Grund sich auszuruhen, so der einhellige Tenor am Tourismusgipfel. Fritz Engelhardt, Präsident der DEHOGA Baden-Württemberg, Michael Donth MdB, stellvertretendes Mitglied im Tourismusausschuss des Bundestages, Volker Haselbacher, stellvertretender Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH und Müllheims Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich gaben Impulse für die weitere Entwicklung des Tourismus, zeigten aber auch Probleme auf. „Tourismus ist ein wichtiger Werbeträger für die Stadt“, so Siemes-Knoblich. Müllheim habe sich hier neu aufgestellt und wolle sein Profil als Weinhauptstadt des Markgräflerlandes stärken. Es wichtig die Kräfte im Tourismus zu bündeln, so der Bundestagsabgeordnete Donth. Deutschland sei das Urlaubsland Nummer 1 in Europa. Auch die Bürger profitieren vom Tourismus. Man müsse auch neue Trends aufnehmen wie zum Beispiel das barrierefreie Reisen. Immer wichtiger werden auch die Themen Qualität und Service. „Der Tourismus im Land ist auf Erfolgskurs“, so der DEHOGA-Präsident. Dies sei aber kein Grund sich auszuruhen – im Gegenteil es bestehe die Gefahr ins Hintertreffen zu geraten. Die ermäßigte Mehrwertsteuer für Übernachtungen habe einen Investitionsschub ausgelöst. Problematisch sei das Arbeitszeitgesetz, welches zu wenig Flexibilität für die Betriebe ermögliche. Haselbacher unterstrich wie wichtig es sei im Tourismus zusammenzuarbeiten, um am Markt gesehen zu werden. Die Hochschwarzwald Tourismus GmbH sei diesen Weg mit Erfolg gegangen. Auch Haselbacher bestätigte den Investitionsschub durch die ermäßigte Mehrwertsteuer.
In der Diskussion mit rund 40 Fachleuten aus dem Landkreis wurde deutlich, dass die Hoteliers die Spielräume durch die ermäßigte Mehrwertsteuer genutzt wurde, um zu investieren. Michael Donth und Dr. Patrick Rapp bestätigten, dass die CDU hieran festhalte. Das Thema schnelles Internet werde für den Gast immer wichtiger, ebenso die Erreichbarkeit. Der Präsident des Museumsverbandes Baden-Württemberg, Jan Merk, unterstrich dass auch die Museen ein wichtiger Bestandteil im Tourismusangebot seien und sich immer mehr öffnen, was sich am Tourismusgipfel im Markgräfler Museum zeige.

Patrick Rapp mit 100% als CDU-Kreisvorsitzender wiedergewählt

Guido Wolf und Dr. Patrick Rapp MdL sprachen sich für eine Steuerung und Begrenzung des Flüchtlingsstroms aus.

CDU bekennt sich zur B31 und fordert Abschaltung des Kernkraftwerks Fessenheim / Flüchtlingsstrom begrenzen und steuern
Heitersheim – Die Mitglieder der CDU Breisgau-Hochschwarzwald haben bei ihrem Kreisparteitag am Freitag in Heitersheim Dr. Patrick Rapp MdL mit 100 Prozent als Kreisvorsitzenden wiedergewählt. Als Stellvertreter wurden Anita Güth aus Breisach und Berthold Hoch aus Glottertal erstmals gewählt, Klaus Natterer aus Staufen wurde in seinem Amt bestätigt. Die Mitglieder bekannten sich in Anträgen zur B31 als durchgängige Ost-West-Verbindung mit B31 West, Stadttunnel und dem Falkensteigtunnel und forderten das Abschalten des Kernkraftwerks Fessenheim.
Der Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl und Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, Guido Wolf MdL, sprach im vollbesetzten Bürgersaal der Malteserhalle vor rund 200 Zuhörern über die Herausforderungen der Landespolitik. Der Flüchtlingsstrom überlagere derzeit alle Themen. Mit Blick auf die Flüchtlingsproblematik erklärte Wolf, dass es eine Begrenzung und Steuerung des Flüchtlingszustroms brauche. Er sprach sich für die Einrichtung von Transitzonen, einer Residenzpflicht für Asylbewerber aus, ebenso für den Abbau von Anreizsystemen und forderte eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge in Europa. Die Politik müsse die Ängste und Sorgen der Bürger ernst nehmen. Der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Patrick Rapp erklärte, dass man zur Verantwortung zum Schutz von Kriegsflüchtlingen stehe, es aber nicht sein könne, dass hier Deutschland alleine zuständig sei und die anderen EU-Staaten sich einfach wegducken. „Auch muss klar sein. In Deutschland gilt das Grundgesetz, die Gleichberechtigung von Mann und Frau, Religionsfreiheit und vieles mehr, egal aus welchem Land man kommt und welche Regeln es dort gab oder nicht“, so Rapp. Flüchtlinge, die keinen Anspruch auf Asyl haben, müssten schnellstmöglich in ihr Heimatland zurück.
In seinem Rechenschaftsbericht ging Rapp auf die drängendsten Themen im Landkreis ein. „Wir brauchen gut ausgebaute Verkehrswege, sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene“. Rapp kritisierte den ideologischen Planungsstopp bei der B31 West durch die grün-rote Landesregierung. Erst durch den Druck aus der Region zusammen mit der CDU im Bund und Land sei es gelungen diesen wieder aufzuheben. Viereinhalb Jahre seien vergangen ohne, dass man bei der B31 West weitergekommen sei, viele Gutachten müssten erneuert werden. Rapp sprach sich klar gegen ökologische Flutungen beim Hochwasserschutz aus. Durch die künstlichen ökologischen Flutungen würde der bestehende Wald faktisch zerstört, der Naherholungsraum für die Bürger gesperrt und es bestehe die Gefahr der Verschlammung der Quelltöpfe. Bei der Rheintalbahn habe man mit der Bürgertrasse durch die Finanzierung der Mehrkosten durch Bund und Land die Weichen richtig gestellt. Die Initiative hierzu sei von der CDU ausgegangen. Auch für den Bereich Müllheim/Auggen hätte man sich den Durchbruch gewünscht und dafür gekämpft. Doch hier hat der grüne Verkehrsminister Hermann gebremst. Kurz vor der Entscheidung im Projektbeirat habe er einen Kostendeckel eingezogen. Auch der Bundestagsabgeordnete Armin Schuster blies hier ins gleiche Horn. Der Bund hätte die Tieflage mitgetragen, wenn das Land hier seinen Anteil geleistet hätte. Auch der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Guido Wolf MdL, erklärte, dass man die Anliegen der Bürger in Müllheim und Auggen ernst nehme und den Ausbau der Rheintalbahn mit und nicht gegen die Bürger wolle.
Bei den weiteren Vorstandwahlen wurde Franz-Georg Blattmann aus Horben als Kreisschatzmeister, Micha Bächle aus Löffingen als Pressereferent und Dr. Carsten Menn aus Staufen als Internetreferent in ihren Ämtern bestätigt. Neue Schriftführerin ist die 22-jährige Anne-Sophie Geißler aus Heisterheim. Als Beisitzer wurden gewählt: Christine Baumgartner (Neu), Roman Baumgartner, Udo Beck (alle aus Vogtsburg), Sabine Burgert (Neu), Dr. Gabriela Moser, Marvin Wolf (alle aus Bad Krozingen), Peter Ehrhardt (Breisach), Antoinette Faller (Hartheim-Feldkirch), Regina Hägele (Schluchsee), Uwe Renz (Neu) (Titisee-Neustadt), Manuel Spath (Heitersheim), Natascha Thoma-Widmann (Ebringen), Dr. Martin Uhl (Sölden), Johannes Wiesler (Neu) (Bollschweil), Thomas Wiestler (Kirchzarten).