Abgeordneter wendet sich an französischen Botschafter
Breisgau – Mit großer Besorgnis, aber auch Unverständnisreagiert der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp auf Presseberichte, wonach die französische Regierung die EDF beauftragt habe Alternativen zur Abschaltung des Kernkraftwerks Fessenheim zu prüfen. „Das ist der völlig falsche Weg. Das Kernkraftwerk Fessenheim braucht keine Verlängerung, sondern muss schnellstmöglich abgeschaltet werden“, so Rapp.
Der CDU-Abgeordnete wird sich daher in einem Brief an den französischen Botschafter in Deutschland aber auch an das Bundes- und Landesumweltministerium wenden, um für die versprochene Abschaltung des Kernkraftwerks Fessenheim zu werben und hinterfragen, ob die Regierung tatsächlich eine Abkehr von der Abschaltung erwägt. In jüngster Zeit mehrten sich Gerüchte, wonach die von Präsident Francois Hollande versprochene Abschaltung des ältesten französischen Kernkraftwerks verschoben oder nur ein Block abgeschaltet werden soll. Rapp sieht es daher als notwendig an, auf die französischen Nachbarn zuzugehen und Perspektiven nach einer Schließung des AKW aufzuzeigen und zu unterstützen.