Rapp: „Belange der Max-Planck-Realschule mit ihren Lehrern, Schülern, Eltern und dem Schulträger berücksichtigen“
Bad Krozingen – Angesichts der Diskussion um die Besetzung der Schulleitungsstelle für die Max-Planck-Realschule in Bad Krozingen hat sich der Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp mit einem Brief an den Kultusminister gewandt. Er fordert bei der Frage der Schulleitungsstelle die Belange der Max-Planck-Realschule mit ihren Lehrern, Schülern, Eltern und dem Schulträger zu berücksichtigen.
„Die Max-Planck-Realschule ist ein wichtiges und sehr geschätztes Standbein der Schullandschaft im südlichen Breisgau und im Markgräflerland. Es wäre daher auch folgerichtig, dass der Schulträger, aber auch die Schulkonferenz – wie normalerweise bei einer Neubesetzung mit Ausschreibung üblich – an der Entscheidung beteiligt werden“, so der Abgeordnete Dr. Patrick Rapp. Rapp erkundigt sich beim Minister, weshalb die Schulleiterstelle nicht ausgeschrieben wurde und ob Medienberichte zutreffen, wonach die Schulleiterstelle durch einen sich derzeit im Auslandsschuldienst befindlichen Schulleiter besetzt werden soll. Der Abgeordnete betont dabei, dass ihm weder der oder die mögliche Kandidat/in bekannt sei, weshalb sich sein Schreiben auch nicht gegen eine bestimmte Person und deren Qualifikation richte, sondern es ihm hier um die Berücksichtigung der Belange der Max-Planck-Realschule mit ihren Lehrern, Schülern, Eltern und dem Schulträger und Transparenz im Verfahren gehe.
Rapp weist auch auf die Änderung des Schulgesetzes zum laufenden Schuljahr 2014/2015, die zum Ziel hat die Transparenz bei der Stellenbesetzung von Schulleitern zu erhöhen. Daher ist bei der Neubesetzung – aber nicht bei einer direkten Besetzung ohne Ausschreibung – seit diesem Schuljahr auch eine vierköpfige Auswahlkommission vorgesehen, mit jeweils auch einem Vertreter des Schulträgers und der Schulkonferenz.