02.03.2018: Rapp MdL Synergieeffekte jetzt zünden – Abschaltung Fessenheim als Chance nutzen

Bad Krozingen – Die Abschaltung des AKW-Fessenheim rückt durch die aktuelle Ankündigung der EdF in greifbare Nähe. „Ich freue mich über die konkreten Planungsabsichten der französischen Seite, auch wenn diese Ankündigung an die Inbetriebnahme des AKW-Flammanville gekoppelt ist. Gleichzeitig fordere ich alle am Verfahren Beteiligten auf, sich jetzt Gedanken über die Zukunft der Region zu machen. Gedankenspiele über einen grenzüberschreitenden Gewerbepark, etc. sind bisher reine Lippenbekenntnisse, so der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp in seiner heutigen Stellungnahme.

Es gelte Varianten für die Zukunft der Region auszuloten, die ökonomisch und ökologisch nachhaltig abgesichert werden müssen. „Wir haben vom AKW-Fessenheim profitiert und haben daher auch eine gewisse Verpflichtung gegenüber den Menschen in der Region“, so Rapp weiter.

Parallel mit der über Jahre andauernden Abwicklung des AKW´s sind daher weitere Planungen zu forcieren. „Ich denke dabei auch an eine Berücksichtigung im Projekt zur Ansiedlung einer Großforschungsinfrastruktur, welches durch die Ansiedlung einer innovativen, grenzüberschreitenden Forschungsinfrastruktur die Wissenschaftsregion in der trinationalen Metropolregion (TMO) am Oberrhein entscheidend stärken soll, so Rapp. Träger dieses Projektes ist die Universität Freiburg. „Letztlich ist die Oberrheinregion ein nicht zu vernachlässigender Wirtschafts- und Sozialraum und damit ein positives Umfeld zur Umsetzung und Förderung europäischer Ideen“ so Rapp.