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Rheintalbahn Aktuell

„Land hat Chance auf Durchbruch für Müllheim / Auggen durch Vorfestlegung verspielt“

Armin Schuster MdB/Dr. Patrick Rapp MdL

Müllheim/Auggen – „Die grün-rote Landesregierung hat durch ihre Vorfestlegung im Kabinett mit einem Kostendeckel einen Durchbruch im Projektbeirat verhindert“, kritisieren die CDU-Abgeordneten Dr. Patrick Rapp MdL und Armin Schuster MdB. „Wir hätten uns hier für Auggen und Müllheim eine bessere Lösung gewünscht. Die Verantwortung für das heutige Ergebnis trägt Verkehrsminister Hermann. Wenn die Landesregierung zu ihren Verpflichtungen gegenüber den Bürgern gestanden hätte, hätten wir die optimierte Kernforderung 6 bei Müllheim/Auggen hinbekommen können“, kommentieren die beiden Abgeordneten die heutige Entscheidung des Projektbeirats.

„Die grün-rote Landesregierung hat wohl nie ein echtes Interesse an der ‚Besten Lösung‘ gehabt“, so Landtagsabgeordneter Rapp. Erst gab sie eine gutachterliche Bewertung in Auftrag, die gegen die oKf 6 argumentierte, dann engte sich die Landesregierung mit dem Kostendeckel unnötig ein. Die „Beste Lösung“ wäre nur möglich gewesen, wenn das Land auch hierfür die Mehrkosten hälftig mitgetragen hätte.

„Dass die niveaufreie Verknüpfung kommt, begrüße ich natürlich“, so Bundestagsabgeordneter Schuster: „Das haben wir lange gefordert. Damit ist eine optimale Auslastung des Katzenbergtunnels auch beim Güterverkehr möglich, so dass die befürchteten negativen Lärmauswirkungen auf der alten Trasse bei Bad Bellingen und Efringen-Kirchen vermieden werden können.“

Auch wenn die Maximalforderungen für Müllheim/Auggen nicht erfüllt wurden, sei trotzdem nicht von der Hand zu weisen, dass mit sehr großem Einsatz der Bürgerinitiativen und der kommunalen Vertreter, insbesondere der beiden Landrätinnen, immerhin ein Teilerfolg erreicht wurde, der vor einem Jahr so noch nicht denkbar schien. Niemand habe Müllheim/Auggen vorher auf der Rechnung gehabt, betont Schuster. Dieser Abschnitt sei nicht Bestandteil der ursprünglichen Kernforderungen bei Baden 21 gewesen. Im vergangenen Jahr habe das MVI einer optimierten Kernforderung 6 noch eine komplette Absage erteilt, erinnern die beiden Abgeordneten: „Ohne die Bunderegierung wäre die erreichte Lösung nicht möglich gewesen. Mit dem Beschluss heute im Projektbeirat haben wir immerhin erreicht: BüG, Schienenstegbedämpfung, niveaufreie Verknüpfung und Vollschutz beim Lärm (inklusive gestalterischer Maßnahmen).“

Armin Schuster: „Dies sind sämtlich Erfolge, nach denen sich die Menschen in Eimeldingen und Weil am Rhein-Haltingen sehnen. Angesichts der beachtlichen Erfolge tut es mir als Haltinger besonders weh, dass ich mich nicht früher im Bundestag für die Rheintalbahn einsetzen konnte, um auch in meinem Heimatort und Eimeldingen einen vergleichbaren Standard erreichen zu können. Auch dort wäre mehr möglich gewesen“.

Es sei scheinheilig, wenn sich die Grünen-Abgeordneten im Vorfeld selbst und ihre Landesregierung loben, obwohl das Kabinett einen Kostendeckel zur Mitfinanzierung vereinbart und damit jeglichen Verhandlungsspielraum genommen hat. Dieses Vorgehen hatte nichts mit dem einstimmigen Beschluss des Landtags zu tun, da es dort keinen Kostendeckel gab“, so Landtagsabgeordneter Rapp.

Scharf weisen Schuster MdB und Dr. Rapp MdL auch die Kritik des Grünen-Abgeordneten Josha Frey zurück: „Herr Frey hätte sich lieber für die Region einsetzen sollen, anstatt falsche Aussagen in die Welt zu setzen. Denn der Landtagsbeschluss hat keinen Kostendeckel. Dies scheint Herrn Frey wohl entgangen zu sein. Dabei hat er übersehen, dass auch die Grünen-Fraktion im Kreistag Breisgau-Hochschwarzwald unsere Position teilt, wenn sie vom grünen Landesverkehrsminister Gleichbehandlung auch für Müllheim/Auggen fordert. Die Menschen merken genau, welche Abgeordnete für sie arbeiten und welche sich nur profilieren wollen.“

„Kabinettsentscheidung zur Rheintalbahn ist Schlag ins Gesicht für die Region“

CDU-Abgeordnete Rapp und Schuster kritisieren Landesregierung

Auggen/Müllheim – „Mit der heutigen Entscheidung der Landesregierung die Beteiligung des Landes an den Mehrkosten für den menschen- und umweltgerechten Ausbau auf 250 Millionen Euro zu deckeln, zerschlagen Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Verkehrsminister Winfried Hermann, jede Hoffnung der Region. Der Deckel deckt nur einen Bruchteil der tatsächlichen Mehrkosten für die Abschnitte Müllheim/Auggen aber auch für die Autobahnparallele ab. Damit verbaut das Land absichtlich die Chance auf eine Einigung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger aus dem Markgräflerland in der kommenden Sitzung des Projektbeirats“, so der CDU-Abgeordnete Dr. Patrick Rapp. Unverständlich ist auch für den Landtagsabgeordneten, weshalb die Landesregierung eine Woche, nachdem der Landtag einen einstimmigen Beschluss zur Mitfinanzierung gefasst hat, nun die Kostenbremse anlegt. „Wir reden hier über ein Jahrhundertprojekt beim Ausbau der Rheintalbahn. Die heutige Kabinettsentscheidung zeigt, dass Minister Hermann kein Interesse an einer tragfähigen Lösung hat. Hierzu passt auch die Chronologie: Ein Landesgutachten zeigt plötzlich Mehrkosten von 300 Millionen Euro für die “Beste Lösung”, dann präsentiert der Minister eine neue Variante ohne Tieferlegung, um sich als Retter inszenieren zu können, und wenige Tage vor der Entscheidung im Projektbeirat engt er sich selber jeden Verhandlungsspielraum ein. Die Kabinettsentscheidung ist ein Schlag ins Gesicht für die Region“, zeigt sich Rapp enttäuscht.

“Das ist so weit entfernt von einer Kostenteilung zwischen Land und Bund, dass ich mir eine Einigung im Projektbeirat kaum vorstellen kann. Das Land provoziert hier nicht nur schlechtere Lösungen, sondern auch weitere Verzögerungen”, erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Armin Schuster.

Rheintalbahn – Minister Hermann will Region für Hochwasserschutz mitzahlen lassen

CDU-Abgeordneter Rapp: „Falsches Signal“

Markgräflerland – Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann hat im Rahmen der Plenardebatte am heutigen Mittwoch zum Ausbau der Rheintalbahn kritisiert, dass die Region Markgräflerland nur Forderungen erhebe und nicht selbst bereit sei einen finanziellen Anteil mit Blick auf den Hochwasserschutz zu zahlen. „Das ist ein völlig falsches Signal von Minister Hermann. Es kann nicht sein, dass die Gemeinden für den Hochwasserschutz entlang der Rheintalbahn zahlen sollen“, so der CDU-Abgeordnete Dr. Patrick Rapp. Durch die Berücksichtigung der Hochwasserkarten gibt es ein aktuell ein Mehrkostenrisiko im niedrigen zweistelligen Millionenbereich für den Bahnausbau im Markgräflerland zwischen Schallstadt und Buggingen. Hermann erklärte im Plenum, dass das Land bereit sei hier 10 Millionen zu tragen und die Region mit dem Landkreis, den Städten und Gemeinden im Markgräflerland entlang der Bürgertrasse ebenfalls 10 Millionen Euro tragen solle. „Das ist keine kommunale Aufgabe“, entgegnet Rapp, der auch darauf verweist, dass vom Hochwasserschutz keine Wohn- und Gewerbebebauung betroffen sei und keine rechtliche Verpflichtung bestehe, zumal dieser auch nur im Interesse der Bahn liege.

Beim Beschluss zu den Kernforderungen 3 und 4 lagen die Hochwassergefahren des Landes noch nicht vor, weshalb die Kosten für den Hochwasserschutz beim Bau des dritten und vierten Gleises zu niedrig geschätzt wurden.

Kultusministerium bewegt sich in Sachen Schulleiterstelle Bad Krozingen

CDU-Abgeordneter Rapp freut sich, dass die Belange des Schulträgers nun doch berücksichtigt werden

 

Bad Krozingen – In der Diskussion um die Besetzung der Schulleiterstelle der Max-Planck-Realschule in Bad Krozingen gibt es nun Bewegung. Nachdem die Besetzung der Schulleiterstelle seitens des Ministeriums ohne Beteiligung der Stadt Bad Krozingen als Schulträger erfolgen sollte, lenkt das Ministerium nun in einem Brief an den CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Patrick Rapp ein. Kultusminister Andreas Stoch MdL erklärt darin, dass sein Haus nun eine „Besetzung in Absprache mit dem Schulträger“ anstrebe und man um sich um eine tragfähige Lösung bemühe.

„Das ist ein gutes Signal“, lobt Rapp. „Bei einer so weitreichenden Entscheidung müssen die Belange der Lehrer, Schüler, Eltern und dem Schulträger berücksichtigt werden“, unterstreicht Rapp, der sich im Mai mit einer diesbezüglichen Forderung an das Kultusministerium gewandt hat.

Zum bisherigen Verfahren führt Stoch aus, dass die Schulleiterstelle aus personalplanerischen Gründen nicht ausgeschrieben worden sei, da mehrere Schulleiter aus dem Auslandsschuldienst zurückkehren und einen Anspruch darauf hätten, wieder in einer Schulleiterfunktion eingesetzt zu werden. Das Regierungspräsidium wird nun auf die Stadt zu gehen und das weitere Verfahren besprechen. „Sollte der Schulträger nach Abwägung des Für und Wider daran festhalten, dass die Stelle ausgeschrieben wird, wird das Regierungspräsidium dieser Bitte Rechnung tragen“, heißt in dem Schreiben des Kultusministers.

Rapp wendet sich wegen der Diskussion um einen Kreisverkehr an der B3 in Buggingen ans Ministerium

„Ampel wäre völlig falscher Ansatz“

Buggingen – Überrascht und verwundert zeigt sich der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp MdL über den Rückzieher des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur in Sachen Kreisverkehr an der B3 in Buggingen. Während das Regierungspräsidium gegenüber der Gemeinde einen Kreisverkehr zugesagt hat, lehnt das Ministerium dies nun ab und sieht wohl eine Ampel-Lösung als Alternative an. „Das ist ein falscher Ansatz. Kreisverkehre sind sicherer als eine Ampelanlage. Zwar sind die Baukosten höher, aber dafür fallen hier keine Strom- und Wartungskosten für die Ampeln an und können daher unterm Strich sogar langfristig sogar günstiger sein“, so Rapp. Der CDU-Abgeordnete, der bereits mit 2013 mit einer parlamentarischen Initiative in Sachen Kreisverkehr an die Landesregierung herangetreten war, hat sich nun mit einem Schreiben an die zuständige Staatssekretärin Gisela Splett gewandt und das Ministerium zum Umdenken aufgefordert. Rapp schreibt darin: „Ich fordere Sie auf, die ablehnende Haltung Ihres Hauses zu überdenken. Eine Ampellösung bringt erhebliche Nachteile mit sich. Mit dem Kreisverkehr liegt dagegen eine Lösung auf der Hand. Es ist auch nicht zielführend, wenn sich das Verkehrsministerium einfach hinter einer Verkehrszählung verschanzt, deren Ergebnisse – aufgrund einer anderen parallelen Erhebung der Gemeinde – Anlass zum Zweifel bieten“, so der CDU-Abgeordnete.

Rapp: „Modellhafte Willkommenskultur für Flüchtlinge in Müllheim“

Asylgruppe Müllheim

CDU-Abgeordneter Rapp tauscht sich mit Helferkreis, Stadt und Landratsamt aus

Müllheim – Seit März steht in Müllheim die neue Gemeinschaftsunterkunft für 80 Flüchtlinge. Die Flüchtlinge werden hier von der Bevölkerung offen aufgenommen, auch dank der guten Zusammenarbeit und des Engagements des Helferkreises, der Stadt Müllheim und dem Landratsamt – wie der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp bei einem Besuch erleben konnte. „Wir haben in Müllheim eine modellhafte Willkommenskultur für Flüchtlinge“, lobte Rapp.

Große Probleme bereiten die langen Asyl-Verfahrensdauern. Es gebe beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge auf Grund des starken Zustroms an Flüchtlingen einen großen Rückstau, was die Bearbeitung der Asylanträge angeht. Zwischen 250 und 300 der 1000 Flüchtlinge, die im Landkreis untergebracht sind, konnten noch gar keinen Asylantrag stellen, was die Integration behindert. Sozialdezernentin Eva-Maria Münzer und der Abgeordnete Dr. Patrick Rapp sprachen sich daher für die Wiedereinführung von Bezirksstellen – wie in den 1990er Jahren bei der Flüchtlingswelle aus dem ehemaligen Jugoslawien – aus, um die Verfahren zu beschleunigen. Auch Vertreter des Helferkreises unterstützen die Idee, denn es sei für die Flüchtlinge auch wichtig, dass ihre Verfahren schneller bearbeitet werden um die Integration nicht zu blockieren. Umso länger die Verfahren dauern, desto größer sind manchmal auch die Hoffnungen auf Asyl, obwohl der Antrag später abgelehnt wird.

Samuel Gebert, Vorsitzender des Helferkreises „Zuflucht Müllheim“ berichtete mit seinen Helfern von ihrer täglichen Arbeit. Der Helferkreis unterstützt die Flüchtlinge durch zusätzliche Deutsch-Kurse aber auch durch die Vermittlung von Praktika, Jobs oder Wohnungen. Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich schilderte wie Müllheim sich gemeinsam mit der Bevölkerung auf den Weg gemacht hat, noch bevor die ersten Flüchtlinge überhaupt in der Stadt ankamen. Die Bürger haben die Flüchtlinge sehr offen aufgenommen. Rapp zeigte sich von dem sehr guten Zusammenspiel zwischen Helferkreis, Stadt und Landratsamt beeindruckt und dankte für das große Engagement der Beteiligten. Bei dem Austausch kam auch ein Flüchtling aus Gambia zu Wort, der seine Erfahrungen in Müllheim kurz schilderte. Diskutiert wurde auch über die Probleme durch das Dublin-Verfahren, wonach viele Flüchtlinge in Deutschland in das Land überstellt werden, wo sie zuerst die Europäische Union betreten haben. In Italien und Griechenland seien die Zustände für Flüchtlinge sehr schlecht, so Mitglieder des Helferkreises. Sie plädierten hier für eine Änderung.

CDU-Abgeordnete machen sich für Bergwacht stark

Bessere finanzielle Unterstützung des Landes notwendig

Die Bergwacht Schwarzwald hat in den letzten Monaten mehrfach auf Probleme bei der Finanzierung ihrer Arbeit, als auch auf die Gesamtsituation der Bergrettung hingewiesen. Die CDU-Abgeordneten Dr. Patrick Rapp MdL, Felix Schreiner MdL, Ulrich Lusche MdL und Thomas Dörflinger MdB haben sich daher mehrfach mit Vertretern der Bergwacht ausgetauscht und auch das Thema in den Landtag gebracht. Die Abgeordneten haben sich nun gemeinsam mit einem Brief an den baden-württembergischen Innenminister Reinhold Gall MdL gewandt und eine Erhöhung der Landesförderung angeregt. Auch CDU-Fraktionschef Guido Wolf MdL unterstützt die Initiative.

„Die Bergwacht leistet einen sehr wichtigen Beitrag zur Sicherstellung einer qualifizierten Notfallrettung“, so die übereinstimmende Auffassung von CDU-Fraktionschef Guido Wolf MdL (Wahlkreis Tuttlingen), den CDU-Abgeordneten Dr. Patrick Rapp MdL (Wahlkreis Breisgau), Felix Schreiner MdL (Wahlkreis Waldshut), Ulrich Lusche MdL (Wahlkreis Lörrach) und Thomas Dörflinger MdB (Wahlkreis Waldshut-Hochschwarzwald). Die Notfallrettung ist für die Bergwacht aber teils mit hohem personellem aber auch materiellem Aufwand verbunden. Finanziert wird diese durch das Land, Kostenträger und auch von der Bergwacht selbst. Für die Rettungsmittel sind im Landeshaushalt für die Bergwacht Schwarzwald und die DRK Bergwacht Württemberg pro Jahr rund 120.000€ vorgesehen, wovon etwa 70.000€ auf die stärker beanspruchte Bergwacht Schwarzwald entfallen, die derzeit 25 Ortsgruppen zählt. Allein die Anschaffung eines neuen Bergrettungsfahrzeuges schlüge aber mit rund 75.000€ zu Buche. Die Rettungsmittel- und die Sachkostenförderung ist seit Jahren konstant bzw. teilweise auch rückläufig. Die Bergwacht Schwarzwald sah sich während der vergangenen Monate wiederholt dazu gezwungen, defekte Rettungsfahrzeuge besonders stark beanspruchter Ortsgruppen durch die Einsatzfahrzeuge benachbarter Rettungswachen zu ersetzen.

Um auf die finanzielle Situation der Bergwacht aufmerksam zu machen, hatten die CDU-Landtagsabgeordneten auch einen Antrag an den Landtag gestellt, der vor kurzem im Innenausschuss beraten wurde. Dabei wurde seitens auch der CDU angeregt, die Investitionskosten- und Rettungsmittelförderung, als auch die Sachkostenförderung anzuheben. Vorgeschlagen wurde dabei eine maßvolle Erhöhung um beispielsweise 150.000€ pro Jahr. Da es sich aber um einen Berichtsantrag handelte, erfolgte hierzu keine Abstimmung.

CDU-Abgeordneten Dr. Patrick Rapp MdL, Felix Schreiner MdL, Ulrich Lusche MdL und Thomas Dörflinger MdB haben sich nun mit einem Brief an den Innenminister gewandt und ihn gebeten eine Erhöhung der Landesförderung zu prüfen. „Eine Erhöhung der Rettungsmittelförderung wäre damit nicht nur ein Beitrag zu einem leistungsfähigen Rettungsdienst, sondern auch Ausdruck der Wertschätzung für dieses Ehrenamt“, so die Abgeordneten.

Rheintalbahn Aktuell:

Keine klare Aussage der Landesregierung zur Mitfinanzierung – CDU-Fraktionschef Wolf informiert sich vor Ort

Markgräflerland – Mitte Mai hatten alle vier Landtagsfraktionen einen gemeinsamen Antrag (DRS 15/6723) an die Landesregierung formuliert und darin das Land aufgefordert sich mit bis zu 50 Prozent an den Mehrkosten für den Ausbau der Rheintalbahn – insbesondere auch für den Bereich Müllheim/Auggen– zu beteiligen. Der CDU-Abgeordnete Dr. Patrick Rapp zeigt sich allerdings nun über die Antwort des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur überrascht. Anstatt eine hälftige Mitfinanzierung zuzusagen, erklärt Minister Hermann, dass sich das Land nur im „Rahmen seiner Möglichkeiten finanziell beteiligen“ wird, sofern sich in „Einzelfällen über die gesetzlichen Anforderungen hinaus die Notwendigkeit für zusätzliche Maßnahmen zum Lärm – und Landschaftsschutz ergeben“. Hierzu erklärt Rapp: „Es braucht hier wohl noch Überzeugungsarbeit beim Verkehrsminister. Es ist verwunderlich, wenn sich alle vier Landtagsfraktionen hier einigen und dann das Verkehrsministerium bremst. Vor der nächsten Projektbeiratssitzung braucht es ein klares Signal“, so Rapp. Rapp begrüßt daher auch, dass es Gespräche zwischen den Fraktionen gebe, dass der Landtag noch vor der Projektbeiratssitzung über den Ausbau der Rheintalbahn im Plenum diskutiert.

Minister Hermann verweist in der Antwort darauf, dass erst durch einen eigenen Gutachter zu klären sei, „ob der Nutzen für die ‚Beste Lösung‘ für den Lärmschutz der Bevölkerung in einem überzeugenden Verhältnis zu den Mehrkosten der ‚Besten Lösung‘“ steht. Ein Gutachter wird im Auftrag des Landes die in diesem Zusammenhang vorliegenden bzw. noch vorzulegenden Ergebnisse prüfen“.

Auf Einladung von Dr. Patrick Rapp MdL wird auch der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion und Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Guido Wolf MdL, am Samstag, 20. Juni ins Markgräflerland kommen. Begleitet wird er von der verkehrspolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Nicole Razavi MdL und dem Bundestagsabgeordneten Armin Schuster. Um 15.30 Uhr wird sich Wolf am Bahnhof in Auggen ein Bild von der Situation machen und anschließend die aktuelle Situation und die Planungen mit Vertretern der Bürgerinitiative, Bürgermeister Fritz Deutschmann (Auggen) und Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich (Müllheim) diskutieren. Die Bevölkerung ist zu dem Termin eingeladen.